Grenzen setzen in der Energiearbeit
warum ein „Nein“ so wichtig ist
Grenzen setzen – warum dein System danach ruft
(Und wie Du es achtsam tust)
Du fühlst zu viel.
Du nimmst zu viel wahr.
Und manchmal – da weißt Du nicht mal mehr, ob das, was Du da gerade fühlst, überhaupt Deins ist.
Willkommen im Alltag vieler feinfühliger, hochsensibler Menschen.
Willkommen in der Welt von Coaches, Therapeutinnen und Heilbegleiter:innen – Menschen, die beruflich in Resonanz gehen, zuhören, mitschwingen.
Und genau deshalb brauchen wir Grenzen.
Klare, liebevolle, bewusste.
Nicht als harte Mauer – sondern als energetischen Schutz, der Dich selbst in Deiner Kraft hält.
“Nicht jeder darf in dein Feld. Und das ist völlig okay.”
Warum Abgrenzung so schwerfällt (aber so notwendig ist)
Einfach mal „Nein“ sagen – das klingt simpel. Ist es aber nicht.
Denn häufig meldet sich dabei sofort:
die Angst, andere zu enttäuschen,
das schlechte Gewissen,
der innere Antreiber: „Reiß dich zusammen!“,
„Mach das noch schnell!“,
„Du kannst doch jetzt nicht …“
Doch wenn wir immer weiter über unsere eigenen Bedürfnisse hinweggehen, passiert etwas in unserem System:
Unser Nervensystem gerät dauerhaft in Alarmbereitschaft.
Wir verlieren den Kontakt zu uns selbst.
Wir übernehmen Schwingungen, Emotionen und Themen von anderen – ohne es zu merken.
Gerade feinfühlige Menschen spüren das:
Der Körper fühlt sich überladen an.
Der Kopf ist voll.
Die innere Stimme wird leiser.
Wir sind in der Fremdbestimmung gelandet.
Grenzen setzen bedeutet …
… Dich selbst ernst zu nehmen.
… Dein System zu schützen.
… nicht alles durch Dich hindurchfließen zu lassen.
Es bedeutet nicht, Dich zu isolieren.
Es bedeutet, bei Dir zu bleiben – auch wenn andere Dich brauchen.
Es bedeutet, „Ja“ zu Dir zu sagen, während Du „Nein“ zu etwas anderem sagst.
Eine wahre Geschichte aus unserer Praxis
In einer unserer energetischen Sitzungen kam eine Klientin zu uns, die sich selbst nicht mehr spürte.
Sie hatte sich – unbewusst – eine energetische Mauer errichtet.
Diese Mauer schützte sie.
Aber sie wurde im Außen als „kalt“ oder „abweisend“ wahrgenommen.
Sie schämte sich dafür. Wollte die Mauer unbedingt einreißen.
Doch wir haben sie eingeladen, genauer hinzusehen.
Denn diese Mauer war nicht hart.
Sie war aus Licht. Golden. Liebevoll. Und – durchlässig.
Sie durfte lernen, damit zu spielen:
Was darf durch?
Was bleibt draußen?
Wann darf ich sie bewusst senken?
Wann darf sie ganz aufrecht stehen?
Diese Erfahrung war ein Gamechanger für sie.
Und sie hörte auf, sich zu verurteilen. Stattdessen begann sie, mit ihrer eigenen Energie zu arbeiten.
Die Käseglocke – ein Tool für Dich
Stell Dir eine gläserne Käseglocke vor, die Du energetisch über Dich stülpen kannst. Du kannst durch sie hindurchsehen, durch sie hindurchfühlen – aber Du entscheidest, wie viel.
Du kannst sie anheben. Du kannst sie schließen. Du kannst mit ihr spielen. Sie ist Dein Raum. Dein Schutz. Dein Entscheidungskreis.
Gerade wenn Du als Coach, Therapeut:in oder Heilpraktiker:in arbeitest, ist dieses innere Tool Gold wert. Denn:
Wahrnehmen, ja – aber nicht übernehmen.
Es geht nicht darum, Dich abzukapseln. Es geht darum, Deine Energie bei Dir zu halten. Denn wenn Du sie verlierst, kannst Du auch für andere nicht da sein.
5 Impulse, um gesunde Grenzen zu leben
1. Spüre täglich in Dein System hinein.
Was fühlt sich heute leicht an? Was eng? Wo spürst Du ein inneres „Ja“ – wo ein „Nein“?
2. Übe das Nein sagen.
Klein anfangen reicht. Übe z.B. in Gedanken: „Ich bin nicht bereit, das zu übernehmen.“
3. Baue Dir ein Schutztool.
Ob goldene Mauer, Käseglocke oder Lichtkreis – finde Dein energetisches Schutzfeld.
4. Reflektiere regelmäßig.
Was hast Du heute (unbewusst) übernommen? Was möchtest Du loslassen? Was darfst du zurückgeben?
5. Atme Dich zurück in Deinen Raum.
Atme tief in Dein Herz und sage innerlich: „Ich bin ganz bei mir.“
Fazit:
Grenzen sind Selbstfürsorge pur
Grenzen sind nicht das Ende der Verbindung – sie sind der Anfang von echter, gesunder Verbindung.
Zu Dir.
Zu anderen.
Und zu Deiner Aufgabe als Coach, Begleiter:in, Therapeut:in oder einfach Mensch.
Wenn Du lernen möchtest, wie Du Deine Energie schützt, bei Dir bleibst und trotzdem offen und empathisch arbeitest, dann:
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Deine Nicole
Dein Torsten
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