Grenzen setzen in der Energiearbeit
warum ein „Nein“ so wichtig ist
Grenzen setzen – warum dein System danach ruft
(Und wie Du es achtsam tust)
Du fühlst zu viel.
Du nimmst zu viel wahr.
Und manchmal – da weißt Du nicht mal mehr, ob das, was Du da gerade fühlst, überhaupt Deins ist.
Willkommen im Alltag vieler feinfühliger, hochsensibler Menschen.
Willkommen in der Welt von Coaches, Therapeutinnen und Heilbegleiter:innen – Menschen, die beruflich in Resonanz gehen, zuhören, mitschwingen.
Und genau deshalb brauchen wir Grenzen.
Klare, liebevolle, bewusste.
Nicht als harte Mauer – sondern als energetischen Schutz, der Dich selbst in Deiner Kraft hält.
✨ Das Wichtigste auf einen Blick
Deine Energie ist dein wichtigstes Werkzeug – besonders, wenn du als Coach, Therapeut:in oder feinfühliger Mensch arbeitest. Dieser Artikel zeigt dir, wie du sie bewusst schützt, ohne dich zu verschließen.
Das lernst du im Artikel:
Du verstehst, warum dein System nach Grenzen ruft – körperlich, emotional und energetisch.
Du lernst, wie du „Nein“ sagst, ohne Schuldgefühle oder Angst vor Ablehnung.
Du bekommst einfache Tools (z. B. die „Käseglocke“), um deine Energie klar zu halten.
Du erkennst, wann du fremde Emotionen übernommen hast – und wie du sie loslässt.
Du findest heraus, wie Grenzen echte Verbindung fördern statt verhindern.
Grenzen zu setzen ist kein Luxus – es ist Selbstfürsorge pur. Und sie beginnt mit einem ehrlichen Blick nach innen.
Inhalt
Warum Abgrenzung so schwerfällt (aber so notwendig ist)
– Die inneren Stimmen, Ängste und Muster, die dein „Nein“ verhindernWas Grenzen wirklich bedeuten
– Der Unterschied zwischen Abwehr und SelbstschutzEine wahre Geschichte aus unserer Praxis
– Wie eine goldene Mauer zur liebevollen Grenze wurdeDie Käseglocke – dein energetisches Schutztool
– Ein einfaches Bild, um deine Energie bewusst zu halten5 Impulse für gesunde Grenzen im Alltag
– Praktische Schritte, um bei dir zu bleibenFazit: Grenzen sind Selbstfürsorge pur
– Warum dein Nein der Anfang echter Verbindung ist
“Nicht jeder darf in dein Feld. Und das ist völlig okay.”
Warum Abgrenzung so schwerfällt
(aber so notwendig ist)
Einfach mal „Nein“ sagen – das klingt simpel. Ist es aber nicht.
Denn häufig meldet sich dabei sofort:
die Angst, andere zu enttäuschen,
das schlechte Gewissen,
der innere Antreiber: „Reiß dich zusammen!“,
„Mach das noch schnell!“,
„Du kannst doch jetzt nicht …“
Doch wenn wir immer weiter über unsere eigenen Bedürfnisse hinweggehen, passiert etwas in unserem System:
Unser Nervensystem gerät dauerhaft in Alarmbereitschaft.
Wir verlieren den Kontakt zu uns selbst.
Wir übernehmen Schwingungen, Emotionen und Themen von anderen – ohne es zu merken.
Gerade feinfühlige Menschen spüren das:
Der Körper fühlt sich überladen an.
Der Kopf ist voll.
Die innere Stimme wird leiser.
Wir sind in der Fremdbestimmung gelandet.
Grenzen setzen bedeutet...
… Dich selbst ernst zu nehmen.
… Dein System zu schützen.
… nicht alles durch Dich hindurchfließen zu lassen.
Es bedeutet nicht, Dich zu isolieren.
Es bedeutet, bei Dir zu bleiben – auch wenn andere Dich brauchen.
Es bedeutet, „Ja“ zu Dir zu sagen, während Du „Nein“ zu etwas anderem sagst.
Eine Geschichte aus unserer Praxis
In einer unserer energetischen Sitzungen kam eine Klientin zu uns, die sich selbst nicht mehr spürte.
Sie hatte sich – unbewusst – eine energetische Mauer errichtet.
Diese Mauer schützte sie.
Aber sie wurde im Außen als „kalt“ oder „abweisend“ wahrgenommen.
Sie schämte sich dafür. Wollte die Mauer unbedingt einreißen.
Doch wir haben sie eingeladen, genauer hinzusehen.
Denn diese Mauer war nicht hart.
Sie war aus Licht. Golden. Liebevoll. Und – durchlässig.
Sie durfte lernen, damit zu spielen:
Was darf durch?
Was bleibt draußen?
Wann darf ich sie bewusst senken?
Wann darf sie ganz aufrecht stehen?
Diese Erfahrung war ein Gamechanger für sie.
Und sie hörte auf, sich zu verurteilen. Stattdessen begann sie, mit ihrer eigenen Energie zu arbeiten.
Die Käseglocke – ein Tool für Dich
Stell Dir eine gläserne Käseglocke vor, die Du energetisch über Dich stülpen kannst. Du kannst durch sie hindurchsehen, durch sie hindurchfühlen – aber Du entscheidest, wie viel.
Du kannst sie anheben. Du kannst sie schließen. Du kannst mit ihr spielen. Sie ist Dein Raum. Dein Schutz. Dein Entscheidungskreis.
Gerade wenn Du als Coach, Therapeut:in oder Heilpraktiker:in arbeitest, ist dieses innere Tool Gold wert. Denn:
Wahrnehmen, ja – aber nicht übernehmen.
Es geht nicht darum, Dich abzukapseln. Es geht darum, Deine Energie bei Dir zu halten. Denn wenn Du sie verlierst, kannst Du auch für andere nicht da sein.
5 Impulse für gesunde Grenzen im Alltag
1. Spüre täglich in Dein System hinein.
Was fühlt sich heute leicht an? Was eng? Wo spürst Du ein inneres „Ja“ – wo ein „Nein“?
2. Übe das Nein sagen.
Klein anfangen reicht. Übe z.B. in Gedanken: „Ich bin nicht bereit, das zu übernehmen.“
3. Baue Dir ein Schutztool.
Ob goldene Mauer, Käseglocke oder Lichtkreis – finde Dein energetisches Schutzfeld.
4. Reflektiere regelmäßig.
Was hast Du heute (unbewusst) übernommen? Was möchtest Du loslassen? Was darfst du zurückgeben?
5. Atme Dich zurück in Deinen Raum.
Atme tief in Dein Herz und sage innerlich: „Ich bin ganz bei mir.“
Fazit: Grenzen sind Selbstfürsorge pur
Grenzen sind nicht das Ende der Verbindung – sie sind der Anfang von echter, gesunder Verbindung.
Zu Dir.
Zu anderen.
Und zu Deiner Aufgabe als Coach, Begleiter:in, Therapeut:in oder einfach Mensch.
Deine Nicole
Dein Torsten
FAQ: Grenzen setzen in der Energiearbeit
1) Was bedeutet „Grenzen setzen“ in der Energiearbeit?
Du nimmst dich ernst, hältst deine Energie bei dir und lässt nicht alles durch dich hindurchfließen. Es geht um Selbstschutz, nicht um Abwehr.
2) Woran merke ich, dass ich Grenzen brauche?
Dein Kopf ist voll, dein Körper wirkt überladen, du wirst dünnhäutig. Du spürst Fremdthemen in dir – und verlierst den Kontakt zu dir selbst.
3) Ist Abgrenzung egoistisch?
Nein. Sie ist Selbstfürsorge. Mit klaren Grenzen kannst du präsenter, ehrlicher und langfristig stabiler für andere da sein.
4) Wie sage ich „Nein“, ohne mich schlecht zu fühlen?
Kurz, freundlich, klar. Atme erst, formuliere einfach („Heute nicht.“ / „Dafür habe ich gerade keine Kapazität.“) – ohne Rechtfertigung.
5) Was ist die „Käseglocke“?
Ein inneres Bild: ein durchlässiger Schutzraum um dich. Du entscheidest, wie viel du wahrnimmst – ohne dich abzuschotten.
6) Wie unterscheide ich: Ist das meins oder deins?
Frage dich: „War das Gefühl schon vor dem Kontakt da?“ Spüre in Körpersignale. Wenn es abrupt kam, ist es oft übernommen.
7) Mein Nervensystem ist dauernd on fire – was tun?
Regelexit: atmen, Schultern senken, Füße spüren. Kurze Pausen, klare „Neins“, danach bewusst entladen (Bewegung, Natur, Schreiben).
8) Was, wenn andere auf mein „Nein“ beleidigt reagieren?
Bleib freundlich und konsequent. Die Reaktion gehört ihnen. Deine Aufgabe: deine Grenze halten, ohne zu erklären oder zu kämpfen.
9) Kann ich Grenzen setzen und trotzdem empathisch bleiben?
Ja. Grenzen machen Empathie stabil. Du fühlst mit – ohne zu übernehmen.
10) Welche Mini-Routine hilft im Alltag?
Morgens check-in: „Wofür sage ich heute Ja?“ Abends: „Was habe ich übernommen – was gebe ich zurück?“ Dazu 3 tiefe Herz-Atemzüge.
11) Ich arbeite als Coach/Therapeut:in – was ist besonders wichtig?
Sesssions klar eröffnen und schließen, Schutzbild (Käseglocke/Goldene Mauer) aktiv nutzen, danach bewusst entkoppeln.
12) Muss ich mich komplett „schützen“?
Nein. Es geht um Dosierung. Durchlässig, aber geführt: Du regelst, wie offen du bist – Situation für Situation.
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